Die speziellen Trainingsmittel dienen zum vermitteln und erlernen der spez. Trainingsinhalte im technischem wie im physischen (Kondition) Bereich. In der Prüfung wird mit den Trainingsmittel die Überprüfung des, dem jeweiligen Gurt entsprechenden Könnens, abgefragt.
Nachstehend sind die Schwerpunkte in den Trainingsmittel bei der Prüfung angeführt.
ÜBEN OHNE PARTNER
Technisch/Koordinativ: Ablaufgenauigkeit
ÜBEN AM GERÄT
Technisch/Koordinativ: Distanz, Schlaghärte
ÜBEN MIT DEM TRAINER
Strategisch/Taktisch: Situatives Reagieren,
ÜBEN MIT DEM PARTNER
Strategisch/Taktisch: Anwendungsfähigkeit
Die Vorgabe der Inhalte in den Sätzen und Serien der jeweiligen Trainingsmittel gibt der Prüfer vor. Bei freier Präsentation der Prüflinge kann im Anschluss vom Prüfer die Abfrage von speziellen oder fehlenden Inhalten erfolgen.
Die konditionellen Anforderungen steigen von Gurt zu Gurt und die komplexe Wettkampfleistung muss zumindest beim 1. Meistergrad den Wettkampfanforderungen entsprechen.
TECHNISCH/KOORDINATIV
Der Aufbau beginnt mit den Grundtechniken(Angriff und Verteidigung), der dazugehörigen einfachen Schlag-Schritt-Verbindung, den Schlagverbindungen Kombinationen Serien von Hand- und Fußtechniken unter Berücksichtigung der richtigen Schlag-Schritt-Verbindung. Beim Kickboxen spielt die richtige und harmonische Verbindung (Koordination) zwischen Arm- und Beinbewegungen eine entscheidende Rolle.
Die Schlag- Schritt- Verbindungen, Kombinationen sind im Diagonal wie Passgang auszuführen und dem Anforderungsprofil von Point Fighting oder Running time anzupassen.
Die Techniken im Kickboxen umfassen nicht nur den Angriff, sondern insbesondere auch die Verteidigung, daher müssen aber auch vor dem Training in Richtung Wettkampf die Verteidigungsformen aus reichend koordinativ geübt werden.
TECHNISCH/TAKTISCH
Da es ein Grundsatz bei der Ausbildung im Kickboxen ist: Angriff- und Verteidigungshandlungen müssen eine Einheit bilden, muss der Kickboxer gegen jede Angriffsart über entsprechende Verteidigungsmittel verfügen und befähigt sein, die Verteidigungshandlungen mit Schlagen verbinden zu können (aktive Verteidigung)
STRATEGISCH/TAKTISCH
In weitere Folge müssen die Angriffe und die Verteidigungsformen für die Strategisch/taktische Anwendung unter Berücksichtigung der Standartsituationen und möglichen Kämpfertypen automatisiert werden
KOMPLEXE WETTKAMPFLEISTUNG
Die komplexe Wettkampfleistung ist die Anwendung des erlernten technischen Könnens mit den speziellen konditionellen Anforderungen und der situativen Umstellungsfähigkeit.
Das erwünschte Ausbildungsziel kann man in einem Merksatz ausdrücken, aus dem sich der Ausbildungsaufbau und das Prüfungsprogramm ableiten lassen.
MERKSATZ
Aus der Bewegung – mit ansatzlosen – optimalen Techniken – in Schlag-Schritt-Verbindung, Kombination – angreifen und/oder verteidigen – unter Bewegungsaufnahme des Gegners – und herstellen der notwendigen weiteren Maßnahmen – in allen Disziplinen des Kickboxens.
Für jeden Abschnitt in dem Merksatz gibt es eine Begründung/Techniken/Fehlerkorrektur/ Vorstellungsmodelle/ Biomechanische Erklärungen/Strategisch-taktische Überlegungen, die in einer CHECKLISTE zusammengefasst für das systematische Erlernen und das analytische Korrigieren zur Unterstützung dient.
Anzustreben ist das Erreichen eines möglichst hohen EIGENKÖNNEN der allgemein gültigen speziellen technischen Anforderungen. Erlernen der Hand- und Fußtechniken in allen Variationen mit der Forderung punktgenaue, explosive, kontrollierte, exakte, kraftvolle Techniken ausführen zu können, sowie deren Kombinationen aus der Bewegung in Schlag-Schritt-Verbindungen und die dazugehörigen notwendigen Verteidigungsformen und deren Anwendung unter strategisch/taktischen Gesichtspunkten.
Ebenso ist die parallele Entwicklung der notwendigen Bausteine wie Konditionelle-, Koordinative-, Mentale-, Begleitende Fähigkeiten ein wichtiger Bestandteil zur Ausbildung zum Meister im Kickboxen. Das Techniktraining in Verbindung mit den physischen wie psychischen Fähigkeiten ist die Grundlage zum Erreichen einer höchstmöglichen technisch/strategisch/taktischen komplexen Wettkampfleistung.
Bei der Ausbildung zum Meister steht die Ausbildung des Eigenkönnens im Vordergrund, das Wissen wie wird was und warum trainiert muss in ausreichender Form vorhanden sein und muss im Training vermittelt werden und wird daher in der Prüfung theoretisch abgefragt.
Sollte eine Basicinstruktor (Übungsleiter), Instruktor (Lehrwart) oder Trainer Ausbildung im Kickboxen bereits vorhanden sein, kann die theoretische Prüfung bei der Meistergradprüfung entfallen. Bei vorhandenen Instruktor oder Trainerausbildungen in anderen Sportarten entfallen die Punkte allgemeine Trainingslehre und Trainingsplanung.
Inhalte
Kampfstellungen (inkl. Deckungsarbeit)
Angriffstechniken
INHALTE
ANGRIFFSTECHNIKEN
VERTEIDIGUNGSTECHNIKEN
BEINARBEIT (Distanzüberwindung )
SCHLAGVERBINDUNGEN
KOMBINATIONEN
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
OHNE PARTNER
Alle neuen Inhalte in Schlag-Schritt-Verbindung, Kombinationen grundsätzlich im Passgang.
Ein Inhalt(Satz) a`ca10-20 Wh od ca.20-40sec/Satzpause wie Satzdauer
Serienanzahl: nach Anzahl der Inhalte, pro Serie3-5 Sätze(Inhalte) / Serienpause wie Seriendauer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität der Technik
MIT GERÄT
Angriffstechniken, Schlagverbindungen, Kombinationen aus den vorangegangenen Inhalten und aus dem Umkreisen, Schlaghärte maximal in Semi/Leichtkontaktausführung und anschließende Verteidigungstechnik.
Fausttechniken aus der Reichweite, Fußtechniken ohne Distanzüberwindung (aus der Schlagdistanz) 3 Serien a`3 Sätze 45″/45″Pause/ Serienpause wie Seriendauer
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität der Technik
MIT PARTNER
Ein Partner greift mit Einzeltechniken, die mit den erlernten Verteidigungstechniken abgewehrt werden können, an. Schlaghärte maximal in Semi/Leichtkontaktausführung. Fausttechniken aus der Reichweite, Fußtechniken aus der Schlagdistanz ohne Distanzüberwindung.
Partner führt passive Verteidigung durch.
8 Inhalte, versch. Techniken (Sätze) 20-30 sec Angriff danach ohne Pause 20-30 sec Verteidigung. Satzpause:40sec – 1min
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität des Angriffes und der Verteidigung
THEORIE
Vorbereitungsteil: Mobilisieren, Kräftigen, Dehnen
Konditionelle Fähigkeiten und Testung: Kraftausdauer
Grundsätze im Techniktraining: Vorzeigen, Erklären, Bewegungsausführung-, Beobachtung-, Korrektur
INHALTE
ANGRIFFSTECHNIKEN
BEINARBEIT (Distanzüberwindung )
VERTEIDIGUNGSTECHNIKEN
SCHLAGVERBINDUNGEN
KOMBINATIONEN
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
OHNE PARTNER
Alle neuen Inhalte in Schlag-Schritt-Verbindung, vordere und hintere Gerade in Kombinationen grundsätzlich im Passgang.
Ein Satz (Inhalt) a`40 sec/Satzpause wie Satzdauer
Serienanzahl: nach Anzahl der Inhalte, pro Serie 3-5 Sätze(Inhalte) / Serienpause wie Seriendauer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität der Technik
MIT GERÄT
Angriffstechniken, Schlagverbindungen, Kombinationen aus den vorangegangenen Inhalten und aus dem Umkreisen, Schlaghärte maximal in Semi/Leichtkontaktausführung und anschließende Verteidigungstechnik.
3 Serien a`3 Sätze 45″/45″Pause/ Serienpause wie Seriendauer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität der Technik
MIT PARTNER
Ein Partner greift mit Schlagverbindungen und Kombinationen aus den vorangegangenen Inhalten, die mit den erlernten Verteidigungstechniken abgewehrt werden können und unter Berücksichtigung der Schlaghärte maximal in Semi/Leichtkontaktausführung, an. Fausttechniken im Vorwärtsgehen, Fußtechniken ohne Distanzüberwindung. Partner bewegt sich vom Angriff weg und verteidigt passiv auf die letzte Technik.
8 Sätze verschiedene Schlagverbindungen, Kombinationen(Inhalte) 20-30 sec Angriff danach ohne Pause 20-30 sec Verteidigung.
Satzpause:40sec – 1min
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit des Angriffes nach Qualität der Verteidigung
THEORIE
Trainingsmethoden: Dauer-, Intervall-, Wieder(er)holungs-, Wettkampfmethode Konditionelle Fähigkeiten und Testung: Maximalkraft Schlag-(Schritt-)Verbindungen, Kombinationen: Sinn und Zweck
INHALTE
BEINARBEIT/DISTANZÜBERWINDUNG + Nachgleiten
ANGRIFFSTECHNIKEN
DOPPELFUSSTECHNIKEN
VERTEIDIGUNGSTECHNIKEN
KOMBINATIONEN
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
OHNE PARTNER
Alle neuen Inhalte in Schlag-Schritt-Verbindung, vordere und hintere Gerade in Kombinationen sowohl im Passgang und mit Ausfallschritt
Ein Satz (Inhalt) a`40 sec/Satzpause wie Satzdauer
Serienanzahl: nach Anzahl der Inhalte, pro Serie 3-5 Sätze(Inhalte) / Serienpause wie Seriendauer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität der Technik, soll aber bereits zügig sein.
MIT GERÄT
Angriffstechniken, Schlagverbindungen, Kombinationen aus den vorangegangenen Inhalten und aus dem Umkreisen, Schlaghärte maximal in Semi/Leichtkontaktausführung und anschließende Verteidigungstechnik. Die erforderlichen Distanzen in der Kombination werden durch die Beinarbeit hergestellt
2 Sätze a`2min/SP 1min
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit nach Qualität der Technik, soll aber bereits zügig sein.
ÜBEN MIT PARTNER
Ein Partner greift mit Schlagverbindungen und Kombinationen aus den vorangegangenen Inhalten, die mit den erlernten Verteidigungstechniken abgewehrt werden können und unter Berücksichtigung der Schlaghärte maximal in Semi/Leichtkontaktausführung, an. Fausttechniken im Vorwärtsgehen, Fußtechniken ohne Distanzüberwindung. Partner bewegt sich vom Angriff weg und verteidigt passiv auf die letzte Technik.
8 Sätze verschiedene Schlagverbindungen, Kombinationen(Inhalte) 20-30 sec Angriff danach ohne Pause 20-30 sec Verteidigung.
Satzpause:40sec – 1min
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig (Qualität des Angriffes und der Verteidigung wird bewertet)
THEORIE
Belastungskomponenten: Reizintensität-,dauer,- dichte,-umfang-,Trainingshäufigkeit
Konditionelle Fähigkeiten und Testung: Schnellkraft
Technische Kickboxausbildung: Koordinativ, Taktisch, Strategisch, Wettkampfleistung
ERLÄUTERUNGEN
Hier liegt der Schwerpunkt auf der Reaktion des Angegriffenen, daher wird bereits vermehrt auf den perfekten Angriff und die aktive Verteidigung des Angegriffenen geachtet.
Hier soll ganz bewusst in den Schlag- Schritt- Verbindungen der Unterschied zwischen „Point Fighting“zu „Running Time“ Bewerben aufgezeigt werden.
Z.B. Bei „Running Time“ mitnehmen des hinteren Bein bei der hinteren Geraden, bei Fußtechniken mit dem vorderen Bein nachgleiten des hinteren Beines.
Bei „Point Fighting“ vordere/hintere Gerade als Blitz, nach Fußtechnik Bein nicht zurückziehen.
Ab diesem Gurt kommt das Trainingsmittel „ÜBEN MIT DEM TRAINER“ zum Einsatz. Hier ist abernicht nur der arbeitende sondern auch der als Trainer agierende Aspirant unter Bobachtung, da in weiterer Folge von einem Meister das ausreichendes Können zum Vermitteln von Inhalten erwartet wird. Daher wird im Programm das Trainingsmittel als ÜBEN „MIT UND ALS TRAINER“ bezeichnet.
Da die Mindestausbildungsdauer hier bereits länger angesetzt ist müssen auch die neuen Inhalte mit dem Partner umgesetzt werden können, die vorangegangenen Inhalte müssen in den anderen Trainingsmittel enthalten sein und abgefragt werden
In den Kombinationen können die Grundtechniken untereinander ausgetauscht und in verschiedenen Gangarten variiert werden, es sollen aber die geforderten Techniken und Schwierigkeitsgrad enthalten sein.
Es ist bei Fußtechniken darauf zu achten das aus der Bewegung und aus der Reichweite eine ansatzlose Distanzüberwindung erfolgt.
INHALTE
BEINARBEIT/DISTANZÜBERWINDUNG
Gesprungen
ANGRIFFSTECHNIKEN
VERTEIDIGUNGSTECHNIKEN
KOMBINATIONEN
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
MIT PARTNER
Angriff mit den neuen Inhalten in Schlagverbindungen, Kombinationen aus der Reichweite auf den sich bewegenden Partner unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Semikontakt, der auf alle Techniken eine passive und auf die letzte eine aktive Verteidigung abruft auf die passiv verteidigt wird.
Anzahl Serien je nach Anzahl der Inhalte, zu je 3-5 Sätze(Inhalte) verschiedene Schlagverbindungen, Kombinationen(Inhalte) 20-30 sec Angriff danach ohne Pause 20-30 sec Verteidigung. Satzpause:40sec – 1min
Serienpause wie Seriendauer
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit 1.WH langsam, Rest zügig bis schnell (Qualität des Angriffes und der Verteidigung wird bewertet)
OHNE PARTNER
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, gegen einen imaginären Gegner.
2 Sätze a`2min freie Präsentation/Pause 1min
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig bis schnell
MIT GERÄT
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Semikontakt und anschließende Verteidigungstechniken und Ausweichbewegung.
2 Sätze a`2min/ Pause 1min
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig bis schnell
MIT UND ALS TRAINER
Angriff mit Schlagverbindungen, Kombinationen unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Semikontakt auf den Trainer, der mit Schlagpolster Deckungsblößen ständig anzeigt und Anwendung der passenden Maßnahmen(Distanz, Verteidigung) auf Aktionen des Trainers.
2 Serien a3 Sätze a40 sec Satzpause 40 sec /SP5
1 Serie Dauer nach Bedarf, Abfrage durch den Prüfer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit – zügig bis schnell
THEORIE
Koordinative Fähigkeiten:
Konditionelle Fähigkeiten und Testung: Schnelligkeit Angriffsvorbereitung: Vorbereitende Handlungen
ERLÄUTERUNGEN
Hier wird bereits vermehrt auf die aktive Verteidigung des Angegriffenen geachtet um dieser zumindest mit einer passiven Verteidigung zu entgegnen. Daher liegt der Schwerpunkt auf der passiven Verteidigung des Angreifers.
INHALT
ANGRIFFSTECHNIKEN
VERTEIDIGUNGSTECHNIKEN
KOMBINATIONEN
Hinterer Fußstoß vorwärts – vordere– hintere Gerade – Haken seitwärts – hinterer
Halbkreisfußschlag(Bauch)
Vorderer Fußschlag von der Seite – vordere- hintere Gerade- hinterer Fußstoß vorwärts
Vordere Doppelfußtechnik – vordere- hintere Gerade-Hakenschlagverbindung – Rückwärtsfußstoß oder Fersenfußschlag aus der Drehung
Hinterer Halbkreisfußschlag– Hakenschlagverbindung – vorderer Fußfeger – hintere Gerade od. Haken
vorderer Fußschlag von oben – vordere- hintere Gerade od. Haken – vorderer Halbkreisfußschlag
Vordere Gerade – hintere Gerade – vorderer Halbkreisfußschlag – vordere Gerade – hintere Gerade + 2 freie Kombinationen
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
MIT PARTNER
Angriff mit Schlagverbindungen, Kombinationen aus der Reichweite auf den sich bewegenden Partner unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Leichtkontakt, der auf alle Techniken eine passive und auf die letzte eine aktive Verteidigung abruft auf die passiv verteidigt wird.
Anzahl Serien je nach Anzahl der Inhalte, zu je 3-5 Sätze(Inhalte) verschiedene Schlagverbindungen, Kombinationen(Inhalte) 20-30 sec Angriff danach ohne Pause 20-30 sec Verteidigung. Satzpause:40sec – 1min
Serienpause wie Seriendauer
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit 1.WH langsam, Rest zügig bis schnell (Qualität des Angriffes und der Verteidigung wird bewertet)
OHNE PARTNER
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, gegen einen imaginären Gegner.
2 Sätze a`2min freie Präsentation/Pause 1min
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig bis schnell
MIT GERÄT
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Leichtkontakt und anschließende Verteidigungstechniken und Ausweichbewegung.
2 Sätze a`2min/ Pause 1min
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig bis schnell
MIT UND ALS TRAINER
Angriff mit Schlagverbindungen, Kombinationen auf den Trainer der mit Schlagpolster Deckungsblößen ständig anzeigt unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Leichtkontakt und Anwendung der passenden Maßnahmen auf Aktionen des Trainers.
Trainer variiert die Distanz in alle Richtungen und prüft die Verteidigungsfähigkeit spez. zum Kopf und Körper nach den Kombinationen und auf das ausprägen der boxerischen Fähigkeiten
KOMBINATIONEN speziell mit dem Trainer
2 Serien a 3 Sätze a40 sec Satzpause 40 sec /SP5 Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit – zügig bis schnell
THEORIE
Konditionelle Fähigkeiten und Testung: Schnelligkeitsausdauer Regenerative Maßnahmen: Aktiv, Passiv
Schlaghärte: Semi/Leicht/Voll
ERLÄUTERUNGEN
Hier wird auf die aktive Verteidigung des Angegriffenen geachtet um dieser ebenso mit einer aktiven Verteidigung zu entgegnen. Daher liegt der Schwerpunkt auf der aktiven Verteidigung des Angreifers.
INHALT
ANGRIFFSTECHNIKEN
VERTEIDIGUNGSTECHNIKEN
KOMBINATION
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig bis schnell
MIT GERÄT
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, unter Berücksichtigung der Schlaghärte und Schwerpunkt auf die Disziplin Leicht- und Vollkontakt und anschließende Verteidigungstechniken und Ausweichbewegung.
1 Satz a`2min/ Pause 1min – Schlaghärte Leichtkontakt 1 Satz a`2min/ Pause 1min – Schlaghärte Vollkontakt
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit zügig bis schnell
MIT UND ALS TRAINER
Angriff mit Schlagverbindungen, Kombinationen auf den Trainer der mit Schlagpolster Deckungsblößen aufzeigt die der Schüler in Echtzeit treffen soll unter Berücksichtigung der Distanz und Genauigkeitsschulung und Anwendung der passenden Maßnahmen auf Aktionen des Trainers
Trainer variiert die Distanz in alle Richtungen und prüft die Verteidigungsfähigkeit spez. zum Kopf und Körper vor und nach den Kombinationen und auf das ausprägen der boxerischen Fähigkeiten
KOMBINATIONEN speziell mit dem Trainer
+ Vordere Gerade – hintere Gerade – Hakenkombination – gesprungener Fußstoß rückwärts
aus der Drehung
+ vorderer Fußstoß vorwärts- vordere- hintere Gerade- Hakenkombination- hinterer Doppelfußstoß + Vordere Doppelfausttechnik(Gerade- Haken seitwärts)- hinterer Halbkreisfußschlag(alle 3 Stufen variieren)- Hakenkombination- lösen mit Geraden
+ Vordere Gerade – hintere Gerade – vorderer Haken aufwärts – hinterer Haken aufwärts – im Rückwärtsgehen vordere und hintere Gerade
+ Zwei freie Kombinationen
ERLÄUTERUNG
+ Trainer simuliert den vorwärts oder rückwärts bewegenden Partner + kein lösen ohne Schlag = Absichern
1 Serien a`3 Sätze a`40 sec Satzpause 40 sec /SP5`- Schlaghärte Leichtkontakt 1 Serien a`3 Sätze a`40 sec Satzpause 40 sec /SP5`- Schlaghärte Vollkontakt
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer
Intensität: Ausführungsgeschwindigkeit- zügig bis schnell
THEORIE
Konditionelle Fähigkeiten und Testung: Schnellkraftausdauer
Rehabilitation: Erste Hilfe, Erstmaßnahmen
Strategie/Taktik: Kämpfertypen, Kampfverhalten, Standard- kritische Situationen
MEISTERGRAD – SCHWARZGURT
INHALT
Anwendung, Beherrschung, Demonstration und Erläuterung der Techniken in Schlagverbindungen, Kombinationen auf Grund der Unterschiede und unter Berücksichtigung der erlaubten Schlaghärte und der disziplinspezifischen Anforderungsprofilen, auf den sich bewegenden Partner unter Bewegungs- Distanzaufnahme vor / nach dem Angriff, Anwendung der passenden Verteidigung bei Aktionen des Partners vor / nach dem Angriff.
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
MIT PARTNER
P1: Angriffe aus der Bewegung mit Schlagverbindungen, Kombinationen für Point Stopp und alle Running Time Disziplinen in Leichtkontaktausführung unter Bewegungs- (Distanz)Aufnahme des sich bewegenden Partners.
P2: Führt auf alle Techniken die passende Verteidigung durch und nach der letzten eine aktive Verteidigung mit Nachschlag od. Konter
P1: Angreifer verteidigt sich passiv.
Satz: Semikontakt
Satz: Leicht/Kick Light
Satz: Vollkontakt /Low Kick/K1
Satzpause 1 min
Serienpause min. 15 -20 min
1 Satz: Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Serienpause min. 15 -20 min
Ausführungsgeschwindigkeit – schnell, OHNE PARTNER
Demonstration „aller“ Angriffs- Verteidigungstechniken aus dem Prüfungsprogramm unter Berücksichtigung der wesentlichen Punkte im Ablauf und Struktur mit Kombinationen gegen einen Universalkickboxer.
2Sätze a`2 min/Satzpause 1min,
Ein Satz kann als Musikform ausgeführt werden.
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Ausführungsgeschwindigkeit – schnell
MIT GERÄT
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, unter Berücksichtigung der Schlaghärte und der disziplinspezifischen Anforderungen, sowie anschließende Verteidigungstechniken und Ausweichbewegungen.
2 Sätze a`2 min/ Satzpause 1min,
Ein Satz Schlaghärte: Semi/Leichtkontakt, ein Satz Vollkontaktausführung 1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Ausführungsgeschwindigkeit- schnell
MIT UND ALS TRAINER
Vorgegebene Angriffe mit Schlagverbindungen, Kombinationen aus dem Prüfungsprogramm auf den Trainer der mit Schlagpolster Deckungsblößen fix anzeigt. Trainer variiert die Distanz in alle Richtungen und prüft die Verteidigungsfähigkeit spez. zum Kopf und Körper während der Kombination und zeigt anschließend Deckungsblößen an die sofort genützt werden müssen
2 Serien a3 Angriffe (Sätze) a
40 sec, Satzpause 40 sec,
Ein Serie: Semi/Leichtkontakt, ein Satz Vollkontaktausführung Serienpause 1 min,
1 Serie Dauer nach Bedarf, Abfrage durch Prüfer Ausführungsgeschwindigkeit- schnell
PRÜFER
Nach dem kompletten Durchlauf mit allen Trainingsmittel kann seitens der Prüfer noch eine spezielle Abfrage von fehlenden oder nicht ausreichend präsentierten Inhalten in Theorie und Praxis verlangt werden.
THEORIE
Alle Fragen aus dem Kapitel 6
INHALT
Anwendung, Beherrschung, Demonstration und Erläuterung der Techniken in Schlagverbindungen, Kombinationen auf Grund der Unterschiede und unter Berücksichtigung der erlaubten Schlaghärte in den disziplinspezifischen Anforderungsprofilen, auf den sich bewegenden Partner unter Bewegungs- Distanzaufnahme vor / während /nach dem Angriff in, Anwendung der passenden Verteidigung bei Aktionen des Partners vor / während /nach dem Angriff und Weiterführung des Angriffes.
PRÜFUNGSMITTEL / BELASTUNGSUMFANG
MIT PARTNER
P1: Angriffe aus der Bewegung mit Schlagverbindungen, Kombinationen für Point Stopp und alle Running Time Disziplinen in Leichtkontaktausführung unter Bewegungs- (Distanz)Aufnahme des sich bewegenden Partners
P2: Führt auf alle Techniken die passende Verteidigung durch und unterbricht den Angriff durch eine aktive Verteidigung (Konter).
P1: Verteidigt aktiv und führt den Angriff weiter P2: Partner verteidigt nur mehr passiv
Satz: Semikontakt
Satz: Leicht/Kick Light
Satz: Vollkontakt /Low Kick/K1
Satzpause 1 min
Serienpause min. 15 -20 min
1 Satz: Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Serienpause min. 15 -20 min
Ausführungsgeschwindigkeit – schnell OHNE PARTNER
Demonstration „aller“ Angriffs- Verteidigungstechniken aus dem Prüfungsprogramm unter Berücksichtigung der wesentlichen Punkte im Ablauf und Struktur mit Kombinationen gegen einen Universalkickboxer.
2Sätze a`2 min/Satzpause 1min,
Ein Satz kann als Musikform ausgeführt werden.
1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer
Ausführungsgeschwindigkeit – schnell MIT GERÄT
Angriffs- Verteidigungstechniken in Kombination mit Schlagschrittverbindung, unter Berücksichtigung der Schlaghärte und der disziplinspezifischen Anforderungen, sowie anschließende Verteidigungstechniken und Ausweichbewegungen.
2 Sätze a`2 min/ Satzpause 1min,
Ein Satz: Semi/Leichtkontakt, ein Satz Vollkontaktausführung 1 Satz Dauer nach Bedarf Abfrage durch den Prüfer Ausführungsgeschwindigkeit- schnell
MIT UND ALS TRAINER
Vorgegebene Angriffe mit Schlagverbindungen, Kombinationen aus dem Prüfungsprogramm auf den Trainer der mit Schlagpolster Deckungsblößen durch aufzeigen simuliert. Trainer variiert die Distanz in alle Richtungen und prüft die Verteidigungsfähigkeit spez. zum Kopf und Körper in der Kombination mit Mitschlägen und zeigt weitere Deckungsblößen an die sofort genützt werden müssen
2 Serien a3 Angriffe (Sätze) a
40 sec, Satzpause 40 sec,
Ein Serie: Semi/Leichtkontakt, ein Satz Vollkontaktausführung
Serienpause 1 min
1 Serie Dauer nach Bedarf, Abfrage durch Prüfer
Ausführungsgeschwindigkeit- schnell
PRÜFER
Nach dem kompletten Durchlauf mit allen Trainingsmittel kann seitens der Prüfer noch eine spezielle Abfrage von fehlenden oder nicht ausreichend präsentierten Inhalten in Theorie und Praxis verlangt werden.
THEORIE
Alle Fragen aus dem Kapitel 6